Der Film "Schleimkeim - Otze und die DDR von unten" von Regisseur Jan Heck behandelt die Geschichte der Punkband Schleimkeim aus Ostdeutschland, speziell ihres Sängers Otze. Die Band wurde in den 1980er Jahren gegründet und galt als eine der einflussreichsten Punkbands der DDR. Mit ihrer rebellischen Musik und ihren provokanten Texten brachten sie die repressive politische Situation in der DDR zum Ausdruck.
Der Film beleuchtet die Entstehungsgeschichte der Band, ihre Erfolge und Schwierigkeiten, aber auch die persönlichen Geschichten der Mitglieder. Besonders wird dabei das Leben von Otze beleuchtet, der als musikalisches und politisches Genie gefeiert wurde, aber auch immer wieder mit Repressionen seitens des DDR-Regimes konfrontiert war.
Durch Interviews mit ehemaligen Bandmitgliedern, Konzertmitschnitten und Archivmaterial wird die Atmosphäre der DDR-Punkszene lebendig und zeigt, wie die Band Schleimkeim trotz aller Widrigkeiten ihren Platz in der Geschichte des deutschen Punkrock gefunden hat. Der Film wirft einen Blick auf die subkulturelle Gegenbewegung in der DDR und wie Musik als Ausdruck von Rebellion und Widerstand gegen das politische System genutzt wurde.